NOTER-DRONE STYLE

Die Noter-Drone Spieltechnik ist eine sehr alte, ursprüngliche Art den Dulcimer zu spielen. In Amerika ist sie auch heute noch sehr verbreitet.

Zum Spielen benötigt man ein kleines Rundhölzchen, den sogenannten Noter. 
Mit dem Noter wird die Melodiesaite vor den entsprechenden Bundstäbchen nieder gedrückt. Genau so als würde man dies mit seinem Zeigefinger tun.
 Wird der Noter in gedrückter Haltung bis zum nächsten Bundstäbchen gezogen entsteht ein typischer „Slideeffekt“. Normalerweise wird der Noter nur auf der Melodiesaite bewegt. Die anderen Saiten (mittlere Saite und Bass Saite) werden bei jedem Melodieton mit angeschlagen. Sie bilden als „Drones“ einen geichbleibenden, harmonischen Grundklang.

Den Sound, bzw. den Charakter dieser Spieltechnik findet man auch bei anderen Instrumenten wie z.B. der Drehleier oder dem Dudelsack. Auch bei diesen Instrumenten tragen die „Drones“, die immer gleichbleibenden Töne, zum spezifischen Klangcharakter bei.

Durch diese Spieltechnik bekommen die Melodien einen eher eintönigen, monotonen Charakter, da keine zusätzlichen Begleitakkorde erklingen. Die Stücke wirken dadurch aber auch sehr beruhigend und klar.

Gerade die Noter-Drone Spieltechnik ist für Anfänger ideal um das Instrument kennen zu lernen. Der Spieler kann sich ganz auf die Tonintervalle der Melodie und auf die Schlagtechnik konzentrieren. Akkorde oder Fingersatz müssen nicht beachtet werden.

Das nachfolgende Video zeigt die Noter-Drone Technik auf einem Electric Scheitholt: