Dulcimus Konzertdulcimer Standard

SOUNDS OF THE DULCIMER

Wie klingt eigentlich ein Mountain Dulcimer?

Der Mountain Dulcimer ist in Deutschland nicht sehr weit verbreitet und deshalb selten live zu hören. Hier finden Sie einige Infos über Klangerzeugung und Klangcharakter sowie Soundbeispiele von unterschiedlichen Dulcimermodellen.

Wie entsteht ein Ton beim Mountain Dulcimer

Der Mountain Dulcimer gehört zur Instrumentenfamilie der Zupfinstrumente. Wenn man an einer Saite zupft, so beginnt sie zu schwingen und erzeugt dabei einen Ton. Dieser Ton gelangt über den Steg in den hohlen Korpus, der den Ton verstärkt. Beim Mountain Dulcimer handelt es sich dabei um Stahlsaiten. Je dünner die Saite und je stärker sie gespannt ist, desto höher erklingt der Ton.

Die Korpusform

Charakteristisch für den Mountain Dulcimer sind seine 4 Saiten (die Melodiesaite ist dabei doppelt ausgeführt) und ein flacher Korpus der deutlich niedriger ist als der einer Gitarre. Allein schon deshalb klingt das Instrument, im Vergleich zu einer Westerngitarre, etwas leiser und zarter.

Als das Instrument mit den ersten Siedlern nach Amerika kam war der Korpus rechteckig und teilweise sogar ohne Boden. Im Laufe der Jahre und in den verschiedenen Bundesstaaten hat sich die Korpusform immer wieder verändert und weiterentwickelt. Beim aktuellen amerikanischen Instrumentenangebot hat sich neben der selterneren Teardorpform (Tropfenform) vor allem die Hourglassform (Stundenuhrform) durchgesetzt. Diese gibt es in unterschiedlichen Mensuren (23 Zoll bis 29 Zoll), verschiedenen Besaitungen (Ginger, Standard, Bariton, Bass) und unterschiedlichen Holzausführungen.

Instrumenteneigener Klangcharakter

Jedes Instrument hat seinen individuellen Klangcharakter. Selbst baugleich Instrumente mit identischer Größe und gleicher Holzart können deutlich unterschiedlich klingen. Holz ist ein Naturprodukt. Jedes Instrument ist somit einzigartig.

Neben den verwendeten Tonhölzern für Decke, Boden, Zargen und Korpusform tragen noch viele weitere Faktoren wesentlich zum Klangcharakter eines Instrumentes bei:

  • Schalloch (Form, Größe, Position)
  • Besaitung (Saitenstärke, Saitenmaterial)
  • Plektrum (Stärke, Material)
  • Anschlagsposition (je näher die Anschlagsposition in die Nähe des Steges rückt, desto härter und höhenreicher wird der Klang)
  • Anschlagsstärke (je nach Anschlagsstärke verändert sich der Klangcharakter)
  • Tonmodulation (leichtes Bewegen mit den Fingern der auf dem Griffbrett gedrückten Saiten ergeben hörbare - Modulationen (Tonhöhe, Klangfarbe)

Ein Punkt der bei vielen Überlegungen oftmals außer Acht gelassen wird ist das Umfeld bzw. der Raum in dem das Instrument gespielt wird. Der Raumklang trägt immer wesentlich zum Hörerlebnis eines Instrumentes bei. Ein in einer großen Kirche gespieltes Instrument klingt somit völlig anders als in einem kleinen Wohnzimmer.

Instrumente mit Tonabnehmer

Den größten Einfluss auf den Ton eines Instrumentes haben Tonabnehmer (Piezo Tonabnehmer, Single Coil / Humbucker Tonabnehmer). Hier wird der Ton elektronisch abgenommen und mittels Effektgeräten ganz nach den Wünschen des Musikers geformt (Equalizer, Compressor…) und mit Effekten (Hall, Echo, Chorus, Verzerrer, Oktaver….) angereichert.

Hörbeispiele aus dem Internet richtig beurteilen

Den tatsächlichen Klang eines Instruments mit einer Ton- oder Videoaufnahme zu beurteilen ist tatsächlich nicht ganz einfach. Zu groß sind die verschiedenen Faktoren die den natürlichen Klang eines Instrumentes bei der Aufnahme und Widergabe verändern können. Aufnahmemikrofonqualität, Pegelbegrenzer, automatische Aussteuerungsfunktionen, Digitalwandlung, Datenformat, Wiedergabelautspreche (PC Boxen / Kopfhörerqualität).

Wer also beim Instrumentenkauf sehr genaue Klangvorstellungen hat sollte die entsprechenden Instrumente möglichst im direkten Vergleich vor Ort ausprobieren.

Bei Videos aus der Reihe „Sound oft the Dulcimer“ wurden die obigen Ausführungen dahingegen berücksichtigt, dass für den Instrumentenvergleich identische Aufnahme- und Raumbedingungen geschaffen wurden. Ein Vergleich der Instrumente untereinander ist somit möglich. Zur besseren Beurteilung bietet sich die Hinzunahme eines Kopfhörers an.

Klang ist Geschmacksache

Klang ist reine Geschmacksache – und das ist gut so! Manch einer bevorzugt einen warmen, basslastigen Klang, Andere lieben hell strahlende Höhen bei einem Instrument.

Auch der spätere Instrumenteneinsatz (Solokünstler, Akustikband…) sollte bei der Klangauswahl berücksichtigt werden. So setzt sich ein brillant und höhenbetontes Instrument bei einem Solo in einer Akustikband deutlich besser durch als ein in allen Frequenzbereichen ausgewogenes Instrument.

Gerne berate ich sie diesbezüglich vor Ort.

Viel Freude bei Durchtesten der Sounds of the Dulcimer!

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